Richard Wagner Blog

Richard Wagner im Rampenlicht

Können Sie uns etwas über Ihren Werdegang erzählen und wie Sie zu Blis gekommen sind?

Ich habe meine Karriere in der Medienvermarktung bei VIVA / MTV gestartet und hatte dort meine ersten Erfahrungen im Verkauf von TV-Spots und ersten Onlinekampagnen gesammelt. In den folgenden Jahren stiegen die Budgets für digitale Werbung signifikant sodass ich 2009 meine Zukunft im Mobil-Bereich sah.. Als ich das erste Mal von Blis und ihrer eigenen DMP-Technologie gehört habe, war ich direkt interessiert und wollte herausfinden, wie Blis das Standort-Targeting ohne Integration von SDKs erreicht hatte. Letztendlich war ich überzeugt, dass ich auch programmatische Kaufoptionen einführen konnte – denn so wollen Marken und Agenturen heute arbeiten.

Was ist Ihrer Meinung nach die größte Herausforderung für Location-Marketing in Deutschland?

Als internationales Unternehmen müssen Sie Vertrauen bei Kunden und Agenturen aufbauen. Die merken sofort, wenn wir uns auf dem deutschen Markt engagieren. Das fängt schon mit einem lokalen eigenem Büro (keine Work-Sharing-Plätze) mit einem zuverlässigem Team an, das in Deutschland agiert und nicht von extern gesteuert wird. Des weiteren ist Location advertising als Targetingoption noch nicht als Standard in den Mediaplänen oder im programmatischen Einkauf gesetzt. Das wollen wir schnellstmöglich ändern, was bei einem stark fragmentierten Werbemarkt in Deutschland eine echte Herausforderung darstellt.

Wie begegnet Blis dieser Herausforderung auf dem heutigen Markt?

Wir haben mittlerweile ein starkes Team aufgebaut, das sich den Herausforderungen des deutschen Marktes und des bestehenden Wettbewerbs bewusst ist. Wir gehen u.a. gezielt auf diejenigen Kunden zu, die aus unserer Erfahrung prädestiniert sind unsere wertvollen Daten zu nutzen, um erfolgreiche Kampagnen standortbasiert umzusetzen.

Glauben Sie, dass Vermarkter in Deutschland Standorttechniken nutzen, um ihre Kunden besser anzusprechen?

Nein, ich denke, dass sich Location-Targeting noch sehr viel weiter entwickeln kann. Planer und Kunden müssen besser verstehen, wie standortgenaue Targetings funktionieren, damit sie ihre individuellen Strategien um die vordefinierten KPIs herum aufbauen können.

Was sollten Agenturen unternehmen, um ihre Standortdaten besser zu nutzen, damit sie ihre Kunden besser verstehen können?

Sie müssen sich nur auf uns einlassen. Wir sind fest davon überzeugt, dass unsere Standortdaten bessere Ergebnisse in Bezug auf die Erfüllung von KPIs erzielen werden. Die CTRs sind aufgrund der hohen Relevanz von Standortdaten immer deutlich höher als Kampagnen ohne die Nutzung des Standorttargetings.

Welchen Tipp würden Sie Kunden geben, die entweder bereits Standortdaten verwenden oder zukünftig in Betracht ziehen würden?

Starten Sie eine Umsetzung Ihrer Kampagnen mit Blis. Dies gilt besonders für Einzelhändler und andere Marken, die mehr konsumenten in ihre Geschäfte bringen möchten. Es gibt keine Zeit, in der die Geschäfte geschlossen sind (außer sonntags).

Mit welchen Adtech-Trends in Deutschland muss ein digitaler Vermarkter 2019 Schritt halten?

Seamless Paying (Apple Pay, Google Pay) und Sprachdienste (Alexa, Siri) werden die Art und Weise, wie wir Produkte in den Läden kaufen, ändern. Der persönliche Assistent (Google Assistent) übernimmt die Kauffunktion und lernt durch AI, nur persönliche Empfehlungen zu geben.

Welche Branchenvorhersagen haben Sie für 2019?

Das ‚Internet der Dinge‘ wird unser Leben wesentlich verändern. Persönliche Assistenten wie Siri und Alexa oder auch Auto-Assistenten können Zeit sparen und uns bei unseren täglichen Herausforderungen unterstützen.

Was denken Sie über Datenschutz und Marketing in der post-DSGVO Welt. Was beschäftigt die Werbetreibenden im deutschen Markt am meisten?

Die Deutschen sind sehr darauf bedacht neue Verordnungen konform der aktuellen Gesetzgebung umzusetzen . Sie denken nach, wie die DSGVO ihr Geschäft und insbesondere ihre Einnahmen beeinflussen wird. Andere sorgen sich, dass Facebook, Google und Amazon nur bedingt von der DSGVO betroffen sind und sich aus dieser Situation einen Vorteil verschaffen können.

Was begeistert deutsche Vermarkter am meisten an neuen Technologien und neuen Strategien?

Jeder Vermarkter sucht nach den neuesten Technologien und Geschäftsmodellen. Mein Eindruck ist, dass es bereits intelligente Lösungen auf dem Markt gibt, jedoch haben die Kunden oft Angst, sie als Erster zu testen. Am meisten begeistert sie es, wenn ihre Lösung bereits programmatisch funktioniert und skalierbar ist.

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